Robert F. Kennedy

amerikanischer Politiker; Demokratische Partei; Justizminister 1961-1964; ab 1964 Senator von New York; enger Berater und Bruder des Präsidenten John F. Kennedy (ermordet 1963); fiel einem Attentat zum Opfer

* 20. November 1925 Brookline/MA

† 6. Juni 1968 Los Angeles/CA (ermordet)

Wirken

Robert Francis Kennedy wurde am 20. Nov. 1925 in Brookline/MA als Sohn des Multimillionärs und Diplomaten John Patrick K. und jüngerer Bruder des 1963 ermordeten amerikanischen Präsidenten John Fitzgerald K. geboren. Er erhielt seine Sekundarschulbildung an der Milton Academy in Massachusetts und bezog dann die Universität Harvard. 1944 wurde er Marinesoldat, später Seeoffizier im karibischen Meer. 1946 kehrte er wieder nach Harvard zurück, wo er 1948 einen Bachelor-of-Arts-Grad erlangte. Danach studierte er bis 1951 Rechtswissenschaften an der Law School der Universität von Virginia und wurde in Massachusetts bei Gericht zugelassen. Während seines Studiums war er 1948 Berichterstatter der "Boston Post" in Palästina.

1951 trat der junge Anwalt in die Kriminalabteilung des Justizministeriums in Washington ein, wo er vor allem mit Steuervergehen befaßt war. 1952 gab er die Arbeit auf, um mit großem Geschick den Wahlkampf seines Bruders John F.K. um einen Senatssitz zu leiten. Im Jan. 1953 deckte er als Mitglied des McCarthy-Senatsausschusses zur Untersuchung antiamerikanischer Umtriebe einen Skandal ...